Zauberreigen

Masken

Filz eignet sich wunderbar für Masken, die den gesamten Kopf verändern sollen. Unter Filzmasken schwitzt man nicht, auch das Atemklima ist angenehm. Besonders schön werden Tiermasken, da der Filz wie ein Fell wirkt.

Äuglinge

Filzschuhe


In Filzschuhen gibt es nie wieder kalte Füße. Mit viel Fantasie filze ich praktische, tragbare Kunst.

Kleidung

Haarschmuck, Handschuhe, Stulpen, Westen, Gürtel und Mieder, die Vielfalt gefilzter Kleidungsstücke ist unerschöpflich.

 

Hüte und Kappen

Neben der Schutzfunktion war die Kopfbedeckung oft die Symbolisierung des sozialen Standes. Inspiriert werde ich für meine handgefertigten Filzhüte von alten Abbildungen, wie sie zum Beispiel im Codex Manesse zu sehen sind und durch zeitgenössische Portraits. Ob eine einfache Kappe, Pilgerhut, Barett, Dreispitz, Kastorhut, French Bonnet, Mailänder Hut (Myllan Cap), Jagdhut (Bycocket Hat), Räuberhut oder ein Hochmittelalterhut – eine schöne historische Gewandung wird erst durch die passende Kopfbedeckung komplett. Für Theateraufführungen oder LARP filze ich fantasievolle Hüte für Narren, Hexen, Elfen, Feen und Räuber.

Blüten

Besonders gern filze ich Blüten in allen Formen und Farben. Mit Filz lässt sich so gut arbeiten, auch feine Linien auf den Blüten lassen sich legen.

Taschen

Meine Taschen sind Unikate, die mit handwerklichem Geschick und viel Sorgfalt nahtlos gefilzt werden. Neben fantasievollen alltagstauglichen Taschen, fertige ich auch Taschen nach historischem Vorbild.

Accessoires

Hier findet ihr gefilzte Accessoires wie Körbe für Wolle, eingefilzte Lampen oder Türstopper, Sitzkissen und Schmuck. Einzelne Filzblüten sind inwischen unter „Blüten“ zu finden, Kleidungsstücke unter „Kleidung“.

Pilgerhüte


Für den Wanderer, der sich auf dem Jakobsweg oder einem der „Wege der Jakobspilgerer“ befindet, habe ich nach Vorbildern aus mittelalterlichen Abbildungen und von Statuen des Heiligen Jakobus schon einige Pilgerhüte gefilzt.

Lutherhüte

Luther-Aufführung
Beim Filzen von historischen Hüten kommt man am Barett nicht vorbei. Hierbei handelt es sich um eine flache, runde oder auch eckige Kopfbedeckung ohne Krempe. Kein anderer Hut kennzeichnet einen gebildeten Mann der Renaissance so treffend wie das Barett mit Ohrenschützern. Ob es sich nun um Johannes Calvin, Huldrych Zwingli oder Erasmus von Rotterdam handelt – bekannte Träger finden wir viele. Doch kaum ein anderer wird mit dieser Kopfbedeckung mehr in Verbindung gebracht als Martin Luther. Genau 500 Jahre ist es her, dass der Reformator seine Thesen an das Portal der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen hatte. Dieses Jubiläum wird 2017 mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Entsprechend viele „Lutherbarette“ werden in unserer Filzerei bestellt. Um diese so exakt wie möglich zu filzen, machten wir uns auf die Spurensuche und fanden das bekannteste Bildnis Martin Luthers im Germanischen Museum in Nürnberg. Mit diesem Portrait prägte Lucas Cranach das Bild Luthers für die Nachwelt. Wir waren vom Anblick sehr ergriffen, obgleich wir uns das Bild immer größer vorgestellt hatten. Ein bisschen erweckt das etwas zu knapp sitzende Barett auch den Eindruck, dass es dem Träger zu klein geworden ist.
Leider ist auf keinem der Portraits zu erkennen, ob das Barett gefilzt oder genäht ist. Wir gehen davon aus, dass es wie damals alle Hüte gefilzt war, um den Kopf des Träger optimal gegen die Witterung zu schützen. An einem Filzhut perlt der Regen ab, während ein Stoffhut die Feuchtigkeit aufsaugt und den Kopf nass werden lässt. Nach einigen Überlegungen haben wir es geschafft den Hut am Stück und nahtlos zu filzen, so dass er sich perfekt dem Kopf des Trägers anpasst.

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