Autor: Jantiff Seite 2 von 3
Die Manessischen Liederhandschrift, Codex Manesse ist zwischen 1300 – 1340 entstanden. Die Bildtafeln zeigen häufig Männerkopfbedeckungen, für die es keine nähere Bezeichnung gibt. So tragen z. B. Walther von der Vogelweide oder der Burggraf von Linz Hüte, die an Burgzinnen erinnern. Wie auch die Behüterin Daniela Engel haben wir diese Kopfbedeckungen „Zinnenhüte“ genannt. Da die Abbildungen idealisiert sind, gibt es wenig Anhaltspunkte über das verwendete Material oder die Fertigungsweise. Wir filzen die Zinnenhüte passgenau und in den gewünschten Farben. Sie sind nahtlos, formstabil und wetterfest.
Die Filzwerkstatt Zauberreigen ist mehrmals im Jahr auf historischen Veranstaltungen und Märkten unterwegs. Dort filzen wir gemeinsam mit Kindern z.B. Bälle, Drachenaugen, Filzstifte oder Blüten. Der Umgang mit Schafwolle, warmem Wasser und Seife fördert das handwerkliche Geschick der Kinder. In stilvoller Umgebung vermitteln wir, wie aus der Wolle warme Kleidung entsteht. Währenddessen erzählen wir Geschichten aus einer fernen Zeit, in der die Menschen sehr einfach lebten, oder beantworten die vielen Fragen der kleinen Gäste. Wir führen nicht nur das Handwerk vor, sondern beziehen die Besucher mit ein. Die Filzstube kommt auf Anfrage gern auf Ihre Veranstaltung, um dort als Handwerker engagiert zu werden.
Auf Mittelaltermärkten und historischen Veranstaltungen filzen wir gemeinsam mit Kindern z.B. Bälle, Drachenaugen, Blüten. Der Umgang mit Schafwolle, warmem Wasser und Seife fördert das handwerkliche Geschick der Kinder. In stilvoller Umgebung vermitteln wir, wie aus der Wolle warme Kleidung entsteht. Währendessen erzählen wir Geschichten aus einer fernen Zeit, in der die Menschen sehr einfach lebten, oder beantworten die vielen Fragen der kleinen Gäste. Wir führen nicht nur das Handwerk vor, sondern beziehen die Besucher mit ein. Die Filzstube kommt auf Anfrage gern auf Ihre Veranstaltung. Wir brauchen dafür ein ausreichend großes Plätzchen, um zum Beispiel auf Strohballen mit den Kindern zu sitzen sowie die Möglichkeit, Wasser zu erwärmen bzw. handwarmes Wasser zu holen.
Termine und bisherige Events:
- Mittelaltermarkt in Unterthingau, Mai 2017, Unterthingau
- Heimattage in Bopfingen, Oktober 2016, Bopfingen
- 1100 Jahr Feier in Hohenaltheim, Juli 2016, Hohenaltheim
- Mittelaltermarkt in Waldburg, Juni 2016, Waldburg
- Mittelaltermarkt am Schloss Wasseralfingen, Juni 2016, Wasseralfingen
- Adventszauber – Weihnachtsmarkt im Rittergut, November 2015, Stetten o.L.
- Heimattage in Bopfingen, Oktober 2015, Bopfingen
- Anno 1525, September 2015, Bad Grönenbach
- Amberger Brunnenfest, August 2015, Amberg
- Wege zur Kunst, Juli 2015, Heldenfingen
- Adventszauber – Weihnachtsmarkt im Rittergut, November 2014, Stetten o.L.
- Heimattage in Bopfingen, Oktober 2014, Bopfingen
- Mittelaltermarkt in Lichtenberg, September 2014, Lichtenberg
- Mittelaltermarkt in Waldburg, Juni 2014, Waldburg
- Mittelalterspektakel in Ellwangen, Juni 2014, Schloss Ellwangen
- Mittelaltermarkt in Unterthingau, Mai 2014, Unterthingau
- Adventszauber – Weihnachtsmarkt im Rittergut, November 2013, Stetten o.L.
- Heimattage in Bopfingen, Oktober 2013, Bopfingen
- Anno 1525, September 2013, Bad Grönenbach
- Mittelalterspektakel in Ellwangen, Mai 2013, Ellwangen
- Ritterturnier in Buch, Mai 2013, Buch
- Adventszauber – Weihnachtsmarkt im Rittergut, November 2012, Stetten o.L.
- Heimattage in Bopfingen, Oktober 2012, Bopfingen
- Ritterturnier in Buch, Mai 2012, Buch
- Mittelalterspektakel in Ellwangen, Mai 2012, Ellwangen
- Anno 1525, September 2011, Bad Grönenbach
- Ritterturnier in Buch, Juni 2011, Buch
- Mittelalterspektakel in Ellwangen, Mai 2011, Ellwangen
- Historische Kräuter- und Handwerkertage im Federseemuseum, April 2011, Bad Buchau
- Adventszauber – Weihnachtsmarkt im Rittergut, November 2010, Stetten o.L.
- Neresheimer Märchentage, November 2010, Neresheim
- Mittelaltermarkt in Waldreichenbach, August 2010,
- Waldreichenbach/Buch
- Historische Kräuter- und Handwerkertage im Federseemuseum, Mai 2010, Bad Buchau
- Künstlermarkt im Heimatmuseum, Mai 2010, Gussenstadt
- Adventszauber – Weihnachtsmarkt im Rittergut, November 2009, Stetten o.L.
- Kräutertage im Federseemuseum, Mai 2009, Bad Buchau
- Adventszauber – Weihnachtsmarkt im Rittergut, November 2008, Stetten o.L.
- Halloween – Kinderferienfreizeit im Hölltal, Oktober 2008, Schwäbisch Gmünd
- Ferienprogramm – Filzen mit Kindern im Heimatstüble, September 2008, Aalen-Waldhausen
- Gossip ’08 – Kulturcamp im Kemptener Wald, August 2008, Kempten
- Rittersagen und Legenden – Kinderferienwoche im Hölltal, Juli 2008, Schwäbisch Gmünd
- Hirschbach-Spectaculum, Juni 2008, Aalen
- Kräutertage im Federseemuseum, Mai 2008, Bad Buchau
- Weihnachtsmarkt auf Burg Katzenstein, Dezember 2007, Katzenstein
- Handwerkermarkt auf Burg Katzenstein, Oktober 2007, Katzenstein
- Hirschbach-Spectaculum, Juni 2007, Aalen
- Mittelaltermarkt auf Burg Katzenstein, Juni 2007, Katzenstein
Unser Bild von Frau Holle ist vom bekannten Märchen der Brüder Grimm geprägt. Eine ältere Dame mit rosigem Gesicht und einem weißen Häubchen auf den grauen Haaren. Sie schüttelt ihre Betten aus, damit es auf der Erde schneit. Doch existieren viel ältere Quellen von Frau Holle, die sie uns in einer ganz anderen Weise zeigen. Auch bekannt als Frau Perchta oder Frau Herke ist sie uns als bedeutende volksmythologische Gestalt in Sagen, Märchen und Brauchtümern überliefert. So gibt es in Nordhessen auf dem Hohen Meißner den Frau-Holle-Teich. Dieser soll unendlich tief sein und wird in der Sage als Eingang zur Anderswelt beschrieben.
Sie begegnet den Menschen in vielerlei Gestalt. Als weiße Frau schreitet sie über Felder und Fluren, um diese zu segnen. Als graues Mütterlein soll sie den Menschen Spinnen und Weben gelehrt haben. Als Vertreterin des Mutterrechts wacht sie über häusliche Ordnung und Liebestreue. Als Fee führt sie die Seelen der ungetauften Kinder mit sich. Als Schneegöttin ist sie die Anführerin der wilden Jagd. Als Hüterin und Herrscherin wacht sie über die Schätze im Erdinnern. Als Zauberin steigt sie in den Raunächten an die Erdoberfläche, um die Fleißigen und belohnen und die Faulen zu bestrafen. Eben dieses Bild von Frau Holle hat mich beim filzen inspiriert.